Familie als Lebensraum - eine fotografische Bindungsstudie
In meinen Fotografien suche ich nach Metaphern für zwischenmenschliche Bindungen, die wir in unserem täglichen Leben wahrnehmen. Durch Nähe und Distanz, Position und Anordnung der Protagonisten, durch Körperhaltung und Blickkontakt, sowie eine symbolhafte Bildsprache werden Möglichkeiten familiärer Gefüge und Vernetzungen sichtbar.
Traditionelle sowie moderne Anschauungsweisen des Familienbegriffes sollen hinterfragt und auf ihre Gültigkeit in unserer heutigen Gesellschaft überprüft werden. Auf diese Weise forsche ich nach allgemeingültigen, zeitunabhängigen, quasi natürlichen Gesetzen im Familienverband.
Fotografie analog s/w, Digitaldruck auf Barytpapier
Die Liebe
Die Mutter
Die Geschwister
Die Stille
Der Tod als täglicher Lebensbegleiter ist uns so gut wie abhanden gekommen.
Ich suche nach Annäherungs-möglichkeiten an das selten und dadurch abstrakt gewordene Thema des Sterbens und der Trauer. Mich beschäftigt die Frage, wie sich zwischenmenschliche Beziehungen nach dem Tod fortsetzen, wie eine nicht mehr sichtbare, aber noch immer spürbare Verbindung zu einem Menschen über dessen Tod hinaus weiter existiert.
Ich untersuche Kollektivierungsmechanismen, welche in nahezu allen Bereichen des Lebens auftreten und sich nach den immer gleichen Grundprinzipien vollziehen. Ich füge einzelne Teile zusammen und beobachte den Prozess des Aufeinandertreffens. Dabei entstehen Modelle von Gemeinschaftsentwicklung.